Gynäkomastie ist eine gutartige Vergrößerung des Brustdrüsengewebes bei Männern, die sich oft in einer weichen, geschwollenen Brust äußert. Diese Vergrößerung kann ein- oder beidseitig auftreten und unterschiedliche Schweregrade annehmen, von einer leichten Schwellung bis hin zu einer deutlich ausgeprägten Brust. Sie kann für betroffene Männer körperlich und emotional belastend sein. Diese Veränderung des Brustbereichs, die durch ein Ungleichgewicht der Hormone, genetische Faktoren, bestimmte Medikamente oder andere Ursachen hervorgerufen werden kann, führt oft zu einem ungewollt femininen Erscheinungsbild der Brust.
Chirurgische Behandlung der Gynäkomastie
Die chirurgische Korrektur der Gynäkomastie, auch als Subkutane Mastektomie bezeichnet, zielt darauf ab, das überschüssige Drüsen- und Fettgewebe zu entfernen und die natürliche Kontur des männlichen Brustkorbs wiederherzustellen. Abhängig vom Grad der Gynäkomastie können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen:
- Liposuktion: Diese Technik wird häufig verwendet, wenn die Vergrößerung überwiegend durch überschüssiges Fettgewebe verursacht wird. Mit feinen Kanülen wird das Fettgewebe sanft abgesaugt, um die Brust zu konturieren und ein flaches, ebenmäßiges Erscheinungsbild zu schaffen.
- Exzision: Wenn festes Drüsengewebe oder überschüssige Haut vorhanden sind, wird dieses durch einen kleinen Schnitt entfernt. Diese Methode wird oft mit einer Liposuktion kombiniert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Nach der chirurgischen Behandlung der Gynäkomastie können Männer eine deutlich flachere und festere Brust erwarten, die zu einem maskulineren Körperbild beiträgt. Die Ergebnisse sind in der Regel dauerhaft, und die Narbenbildung ist meist minimal und unauffällig. Neben der ästhetischen Verbesserung erleben viele Männer auch eine Steigerung ihres Selbstbewusstseins und Wohlbefindens.